www.onlinecasinosat.com
Online Casino Österreich

Die besten Roulette Strategien 2025

Muster erkennen, Systeme verstehen, Gewinnchancen steigern – beim Roulette versuchen das viele Spieler. Doch welche Roulette-Strategie funktioniert wirklich? Welche ist reine Glückssache? Wir haben für Sie den umfassenden System-Check durchgeführt und die bekanntesten Roulette-Strategien analysiert, erklärt und kritisch bewertet.

Was ist eine Roulette-Strategie?

Was genau erhoffen Sie sich, wenn Sie nach einer Roulette-Strategie suchen? Die perfekte Methode, um das Casino zu schlagen? Um eine Formel, die den Einsatz verdoppelt? Oder möchten Sie lediglich herausfinden, ob hinter dem Spiel mehr steckt als bloßer Zufall?

Fakt ist: Roulette folgt keiner Logik, die sich vorhersagen ließe.

Die Kugel hat kein Gedächtnis – sie weiß nicht, dass zehnmal in Folge Schwarz gefallen ist. Und dennoch gibt es Strategien. Nicht, um das Spiel zu kontrollieren, sondern um das eigene Spielverhalten zu strukturieren. Eine gute Roulette-Strategie schützt nicht vor Verlusten. Aber sie schützt davor, unüberlegt zu handeln. Sie bringt System in ein Spiel, das augenscheinlich kein System hat.

Ob Martingale, Paroli oder Fibonacci – wir stellen Ihnen die bekanntesten Roulette-Systeme und Spielstrategien in Online-Casinos gern vor.

Roulette spielen mit System: Die bekanntesten Roulette-Strategien im Überblick

Verluste ausgleichen, Gewinne maximieren oder zumindest die Spielbalance kontrollieren. Im Grunde versucht ein Roulette-System also, dem reinen Glücksspiel durch Regeln ein Schnippchen zu schlagen.

Typischerweise unterscheiden sich solche Strategien von spontanem Spiel dadurch, dass sie einem festen Muster folgen – zum Beispiel Einsätze erhöhen oder verringern je nach Ausgang der vorherigen Runde.

❕Wichtig: Trotz aller Strategie bleibt Roulette ein Glücksspiel. Jede Drehung der Kugel ist statistisch unabhängig von vorherigen Drehungen​.

Anders ausgedrückt: Auch wenn zehnmal in Folge Rot kam, ist die Wahrscheinlichkeit für Rot oder Schwarz beim nächsten Coup wieder nahezu gleich (beim europäischen Roulette ca. 48,6 % für Rot oder Schwarz). Strategien können also kein garantiertes System im mathematischen Sinne sein. Sie sollen eher helfen, das Spiel strukturierter anzugehen – in der Hoffnung, kurzfristige Vorteile zu erzielen oder das eigene Budget kontrollierter einzusetzen.

Progressionssysteme: Setzen mit steigenden oder fallenden Einsätzen

Progressionssysteme sind Strategie-Klassiker beim Roulette. Sie basieren darauf, die Einsatzhöhe schrittweise zu verändern. Fast jeder, der Roulette einmal gespielt hat, hat von dieser Strategie gehört. Hier stellen wir nun fünf der bekanntesten Progressions-Strategien vor – wie sie funktionieren und was jeweils dafür oder dagegen spricht.

Martingale-Strategie – Verdoppeln nach jedem Verlust

Das Martingale-System ist wohl die berühmteste Roulette-Strategie überhaupt. Ihr Prinzip ist einfach: Sie setzen auf eine einfache Chance (etwa Rot). Verlieren Sie, verdoppeln Sie beim nächsten Spin am Roulette-Tisch den Einsatz. Bei erneutem Verlust wird wieder verdoppelt – so lange, bis Sie Erfolg haben. Ein einziger Gewinn soll dann alle vorherigen Verluste ausgleichen und zusätzlich den Gewinn in Höhe des Starteinsatzes abwerfen.

Beispiel der Strategie: Sie setzen 1 € auf Rot. Verlieren Sie viermal in Folge, liegen Sie bei einem Einsatz von 16 €. Kommt dann Rot, erhalten Sie 16 €, gleichen die vorher verlorenen 1 + 2 + 4 + 8 € aus und machen 1 € Gewinn.

Martingale funktioniert, solange alles gut läuft. Aber Sie setzen auf das Ausbleiben einer Pechsträhne – und die ist keine Frage des Ob, sondern des Wann. Wer lang genug spielt, trifft irgendwann auf sie. Und dann reicht ein einziger Durchlauf, um alles zu verlieren. Kurzfristige Gewinne sind möglich. Langfristig ist der Verlust wahrscheinlicher.

Paroli-System: Umgekehrte Martingale – Gewinne laufen lassen

Sie wird oft als Umkehr-Martingale bezeichnet. Hier verdoppeln Sie nach einem Gewinn statt nach einem Verlust​. Hier lassen Sie Ihren Gewinn sozusagen stehen.

Sie setzen beispielsweise 5 € auf Schwarz und gewinnen (Sie haben nun 10 €). In der nächsten Runde setzen Sie diese 10 € wieder auf Schwarz. Gewinnen Sie erneut, setzen Sie 20 € usw. Sobald Sie verlieren oder z. B. dreimal hintereinander gewonnen haben (viele Paroli-Spieler brechen nach zwei oder drei Siegen ab), beginnen Sie wieder mit dem Grundeinsatz.

Ihr Risiko bleibt klein. Sie setzen maximal das, womit Sie angefangen haben. Der Rest stammt aus Gewinnen. Selbst bei Verlustserien bleiben die Verluste moderat, denn Sie jagen ihnen nicht hinterher – Sie warten auf Ihre Chance.

D’Alembert-Roulette-Systeme – leichtes Erhöhen und Senken der Einsätze.

Diese Roulette-Strategie setzt auf langsame Anpassung: Verlieren Sie, erhöhen Sie den Einsatz um eine Einheit. Gewinnen Sie, senken Sie ihn wieder. Die D’Alembert-Strategie ist also eine gemäßigtere Progression.

Benannt nach dem Mathematiker Jean-Baptiste le Rond d’Alembert, basiert sie auf der Idee, dass sich Gewinne und Verluste langfristig ausgleichen. Nehmen wir also an, ein Spieler setzt 5 € auf eine einfache Chance. Bei Verlust erhöht er auf 6 €, bei erneutem Verlust auf 7 €, etc. Sobald er gewinnt, reduziert er den nächsten Einsatz wieder um 1 Einheit.

Das wirkt moderat – und ist es auch. Im Vergleich zu Martingale brauchen Sie kein großes Budget, keine Verdopplung in Panik. Das System gibt Ihnen das Gefühl von Kontrolle: kleine Schritte nach oben bei Pech, kleine Schritte zurück bei Glück. Aber auch hier ist die Statistik gnadenlos. Wenn Sie mehr verlieren als gewinnen, was bei Roulette durch den Hausvorteil passieren kann, verlieren Sie Ihren Einsatz.

Fibonacci-System: Einsatzstaffelung nach Zahlenreihe

Die Fibonacci-Folge ist bekannt: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 … Jede Zahl ist die Summe der beiden vorherigen.

Übertragen aufs Roulette heißt das: Nach jedem Verlust setzen Sie die nächste Zahl in der Reihe. Beim Erfolg gehen Sie zwei Schritte zurück. Beginnen Sie z. B. mit 1 € und verlieren, setzen Sie erneut 1 € (1, 1, …). Verlieren Sie wieder, setzen Sie 2 € (1 + 1), dann 3 € (1 + 2), dann 5 €, usw. Gewinnen Sie, streichen Sie zwei Schritte zurück in der Folge​. So soll nach mehreren Verlusten ein Gewinn die Summe der Verluste ausgleichen.

Fibonacci steigert die Einsätze langsamer als Martingale. Die Zunahme ist gemäßigt, man benötigt nicht sofort enorme Beträge. Das System gilt als überschaubar und folgt einem klaren mathematischen Muster. Kommen jedoch keine Gewinne, steigen die Einsätze ebenfalls stark.

Oscar’s Grind: Sanfte Progression mit Fokus auf kleine Gewinne

Es ist ein etwas ungewöhnlicheres System. Es wird selten in Online-Casinos angewandt, ist jedoch eine Strategie. Ziel ist es, pro Spielserie – dem sogenannten Zyklus – einen Gewinn von genau +1 Einheit zu erzielen.

Man beginnt mit dem Grundeinsatz, sagen wir 1 €. Verliert man, bleibt der Einsatz unverändert. Gewinnt man, wird der Einsatz um 1 Einheit erhöht – aber nur, solange der aktuelle Zyklus noch im Minus ist. Sobald das Ziel von +1 erreicht ist, beginnt man wieder von vorn.

Die Stärke dieses Systems liegt in seiner Zurückhaltung. Keine hektischen Verdopplungen, keine Panikreaktionen – Einsätze steigen langsam, Risiken bleiben überschaubar. Man lässt sich hier als Spieler nicht vom Spieltempo treiben. Sozusagen erschafft man sein eigenes. Der Name „Grind“ trifft den Kern: Es ist ein mühsames Herausarbeiten kleiner Gewinne. Geduld und Disziplin sind hier wichtiger als Glück.

Komplexere Roulette-Systeme: Denken in Mustern, Reihen und Kombinationen

Neben den Grundprogressionen gibt es Roulette-Strategien, die etwas komplexer aufgebaut sind. Sie kombinieren oft Progressionselemente mit bestimmten Wettstrukturen. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf vier solcher Taktiken – Labouchère, Parlay, Shotwell und Tiers et Tout – und beurteilen sie kritisch.

Labouchere-Roulette-Systeme: Streichlistensystem mit individueller Progression

Labouchère funktioniert wie eine kleine Rechenaufgabe: Sie notieren sich eine Zahlenreihe, zum Beispiel 1–2–3–4. Ihr Einsatz ergibt sich immer aus der Summe der ersten und letzten Zahl – hier also 1 + 4 = 5 €. Gewinnen Sie, streichen Sie diese beiden Zahlen. Verlieren Sie, hängen Sie den Einsatz ans Ende der Reihe. Ziel ist es, die komplette Reihe wegzustreichen – dann haben Sie genau die Summe der notierten Zahlen als Gewinn gemacht.

Am besten lässt sich das an einem Beispiel zeigen: Ihre Reihe ist 1–2–3. Erster Einsatz = 1 + 3 = 4 € auf z. B. Schwarz.

  • Beim Erfolg: Streichen Sie 1 und 3, übrig bleibt 2 – nächster Einsatz = 2 €.
  • Falls Verlust: Notieren Sie den Einsatz „4“ am Ende, neue Reihe: 1–2–3–4, nächster Einsatz = 1 + 4 = 5 €. So arbeitet man sich voran.

Das System wirkt elegant. Wer die Regeln beherrscht, gleicht Verluste schrittweise aus. Einsätze steigen nicht zu schnell, und mit einer günstigen Serie kann man Zahlen systematisch „abarbeiten“. Doch aufgepasst! Verliert man zu oft hintereinander, wird die Zahlenreihe immer länger – und damit die Einsätze immer höher.

Parlay-System: Gewinne neu investieren

Das Parlay-System ist verwandt mit der Paroli-Strategie, aber noch einfacher. Es lautet im Prinzip: Lass alle Gewinne stehen.

Sie setzen einen Startbetrag X und definieren ein Ziel (z. B. aus X sollen 5 × X werden). Jedes Mal, wenn Sie gewinnen, setzen Sie den gesamten neuen Betrag erneut ein, ggf. auch verteilt auf mehrere Chancen. Das machen Sie so lange, bis Sie entweder Ihr Gewinnziel erreicht haben oder verlieren. Ein Parlay kann also auch mit verschiedenen Wettarten gespielt werden, nicht nur auf Rot/Schwarz​.

Was Parlay reizvoll macht, ist die Klarheit. Entweder Sie schaffen es – oder eben nicht. Keine langen Zahlenfolgen, keine komplizierten Regeln. Wer das Ziel erreicht, kann mit wenigen Runden ordentlich Gewinn machen.

Shotwell-Roulette-Systeme: Wettsystem mit Split-Bets

Die Shotwell-Strategie versucht, das Tableau möglichst breit abzudecken – mit einer Kombination aus Dutzend-Wetten und Einzelzahlen im Spiel. Es ist ein weniger bekanntes System, erfreut sich unter Experten dennoch großer Beliebtheit.

Mit jedem Spin soll idealerweise irgendetwas getroffen werden. Man setzt z. B. auf alle drei Dutzende gleichzeitig (1/3 des Einsatzes pro Feld) und ergänzt das Ganze mit vier Einzelwetten auf ausgewählte Zahlen wie 8, 10, 20 oder 26.

Man trifft häufig – aber nicht zwingend mit Gewinn. Denn nur das richtige Dutzend zahlt 2 : 1, während die anderen beiden verlieren. Netto also oft ±0. Und wenn eine der vier Einzelzahlen trifft, ist der Gewinn hoch – 35 : 1. Doch das passiert selten. Der Reiz liegt in der scheinbar hohen Aktivität: Man „verliert“ gefühlt seltener, weil fast immer irgendwo ein Chip liegt. Schaut man genauer hin, ist Shotwell letztlich eine Schein-Absicherung.

Tiers et Tout: Alles oder nichts in zwei Stufen

Tiers et Tout (ist französisch und heißt so viel wie: Das Drittel auf alles) basiert auf einer bestimmten Logik von Gewinnchancen: Teilen Sie Ihren Einsatz in zwei Teile – ein Drittel und zwei Drittel. Setzen Sie zuerst das Drittel. Gewinnen Sie, setzen Sie im nächsten Coup die zwei Drittel. Verlieren Sie beim ersten Schritt, setzen Sie im zweiten Schritt das gesamte Restkapital.

Sie starten also beispielsweise mit 90 € und setzen 30 €. Gewinnen Sie, setzen Sie 60 € im zweiten Schritt. Wenn Sie auch diesen gewinnen, haben Sie zweimal kassiert. Verlieren Sie den ersten Einsatz, setzen Sie die gesamten 90 € – mit dem Risiko, alles zu verlieren.

Das System ist klar, kalkulierbar und erlaubt schnelle Erfolge – wenn es aufgeht. Es verlangt kein permanentes Nachlegen, keine Progression, sondern nur zwei Aktionen. Entsprechend eignet es sich für Sie, wenn Sie auf kurze Gewinnserien setzen und klare Stopps einplanen. Und nicht Spielrunde nach Spielrunde spielen.

Sektor- und Dutzend-Roulette-Strategien

Bisher ging es vor allem um das Management der Einsatzhöhe. Daneben existieren Roulette-Systeme, die sich auf die Verteilung der Einsätze konzentrieren – also darauf, wo man seine Jetons platziert.

Sogenannte Sektor- oder Dutzend-Strategien versuchen, durch Verteilung auf dem Tableau oder bestimmte Muster auf dem Kessel einen Vorteil zu erzielen. Wir zeigen Ihnen die Chancen und die Roulette-Strategie dahinter:

Dutzend-Raster/Kolonnen-Raster

Beim Dutzend-Raster (manchmal auch Kolonnen-Raster genannt) dreht sich alles um die 12er-Felder auf dem Tableau (1. Dutzend = 1–12, 2. Dutzend = 13–24, 3. Dutzend = 25–36). Spieler setzen gezielt auf eines oder mehrere Dutzende und passen ihr Setzverhalten nach Beobachtung an: Kam das dritte Dutzend lange nicht? Dann setzen Sie darauf. Oder Sie rotieren die Dutzende mit oder gegen die „Serie“ – je nach Gefühl oder Muster.

Eine mögliche Vorgehensweise: Beobachten, ob eines der drei Dutzende länger nicht getroffen wurde, und dann auf dieses „überfällige“ Dutzend setzen (in Anlehnung an den Gedanken, es müsse mal wieder erscheinen). Oder mit einer Progression arbeiten: z. B. beginnt man mit einem Einsatz auf das 1. Dutzend. Verliert man, wechselt man zum nächsten Dutzend und erhöht den Einsatz usw., nach einem bestimmten Muster.

Wer z. B. zwei Dutzende abdeckt, spielt mit rund 65 % Trefferchance. Klingt gut – doch das Drittel, das übrig bleibt, frisst bei Fehlschlägen doppelt.

Rot/Schwarz-System

Eine sehr simple Idee ist das sogenannte Rot-und-Schwarz-System (Red and Black). Hierbei setzt man nicht permanent auf die gleiche Farbe, sondern wechselt die Farbe nach jedem Spiel – meist gerade entgegen der letzten Farbe. Es kam Rot, also setzen Sie jetzt auf Schwarz; kommt wieder Rot (Sie verlieren), verdoppeln Sie eventuell und bleiben bei Schwarz; Sobald Schwarz trifft und Sie gewinnen, wechseln Sie in der nächsten Runde auf Rot​.

Lange Serien derselben Farbe sind selten, also möchte man möglichst bald die andere Farbe erwischen – das ist die Grundannahme. Tatsächlich erscheinen Farbserien von z. B. 5+ in Folge nicht so oft, so dass man häufig mit dem Wechsel richtig liegt. Manche Spieler fühlen sich damit wohler, als stur immer auf dieselbe Farbe zu setzen.

James-Bond-Roulette-Strategie

Berühmt geworden ist die James-Bond-Strategie, angeblich benannt, weil sie vom fiktiven Agenten 007 in einem Roman von Ian Fleming beschrieben wurde. Sie ist eine Kombinationswette, bei der mit einem bestimmten Schlüssel insgesamt 25 der 37 Zahlen abgedeckt werden​.

Bei einem Beispiel-Einsatz von 20 € sieht das so aus: 14 € auf die hohen Zahlen (19–36), 5 € auf eine Sechs-Linien-Wette (13–18), 1 € auf die Zero. Damit sind zwei Drittel des Tableaus abgedeckt. Und tatsächlich: Wenn eine der abgedeckten Zahlen fällt, bekommt man zwischen 8 und 16 €, je nach Feld. Fällt jedoch eine Zahl von 1 bis 12, ist der gesamte Einsatz verloren.

Leider hat auch 007 das Casino nicht ausgetrickst. Der Haken ist die Verlustchance von ca. 32 % – tritt der ungünstige Fall ein (eine Zahl 1–12), verliert man auf einen Schlag den vergleichsweise hohen Gesamteinsatz. In obigem Beispiel wären das 20 € Verlust. Das ist mehr als die typischen Gewinne pro Coup (8–16 €).

Spezial-Strategie für Roulette-Systeme: Die Nugget-Strategie

Unter den vielen System-Ideen sticht das Nugget-System als etwas komplexere Spezial-Strategie hervor. Es setzt auf gleich drei einfache Chancen pro Runde – zum Beispiel Schwarz, Gerade und Hoch (19–36) – und verlangt, dass man jede einzelne nach jedem Spin neu bewertet.

Sie beginnen mit jeweils 8 € Einsatz. Treffen zwei der drei Wetten, belassen Sie deren Höhe. Die verlorene wird halbiert – von 8 € auf 4 €. Gewinnt diese beim nächsten Spin wieder, darf sie erneut steigen, maximal zurück auf 8 €. So geht es immer weiter: Gewinne werden gehalten oder ausgebaut, Verluste abgespeckt. Man will nicht blind verdoppeln wie bei Martingale, sondern feinfühlig auf die aktuelle „Form“ jeder Chance reagieren. Wer gut beobachtet, soll Trends erkennen und mitgehen.

Diese Roulette-Strategie erfordert ziemlich viele simultane Einsätze und ständiges Anpassen. Man muss genau Buch führen, welche Chance zuletzt gewann oder verlor, um die entsprechende Anpassung (Halbierung/Verdopplung) vorzunehmen. Es ist also nichts für Anfänger.

Kesselgucken – eine Beobachtungskunst

Es bedeutet, den Roulettekessel und die Kugelwürfe des Croupiers genau zu beobachten, um daraus eine Vorhersage über den Landebereich der Kugel abzuleiten. Statt sich auf Setzmuster oder Mathematik zu verlassen, analysieren Sie den realen Roulettekessel und das Verhalten des Croupiers. Ziel: Wiederholungen oder physikalische Auffälligkeiten erkennen, um vorherzusagen, in welchem Bereich die Kugel wahrscheinlich landet.

Manche Spieler zählen Umdrehungen, beobachten die Wurfstärke oder analysieren, wie oft bestimmte Sektoren getroffen werden. Andere suchen nach einem „Dealer Signature“ – ein unbewusster Wurfstil des Croupiers, der die Kugel häufig in denselben Bereich führt. Der Aufwand hier ist beträchtlich. Wer sich hier angesprochen fühlt, kann auch diese Strategie in Online-Casinos anwenden.

Fazit: Welche Strategie funktioniert wirklich beim Roulette?

Nach all den Systemen stellt sich die Kernfrage: Gibt es überhaupt eine Roulette-Strategie, die verlässlich funktioniert? Die ehrliche Antwort lautet: Nein – zumindest keine, die den grundlegenden Hausvorteil aushebelt.

Alle Roulette-Spieltypen sind so konzipiert, dass das Casino auf Dauer gewinnt. Jede Wette hat einen negativen Erwartungswert von –2,7 % (European Roulette) bzw. –5,26 % (amerikanisches Roulette)​. Daran ändern auch schlaue Setzmuster nichts.

Selbst wenn Sie mit einem System zeitweise gewinnen, wird das Ergebnis auf lange Sicht immer Richtung Erwartungswert driften​. Progressionen können den Verlauf der Gewinne/Verluste glätten oder variieren, aber sie schaffen keine positive Gewinnerwartung. Spaß macht es dennoch, gegen die Spielbanken zu wetten und Strategien zu setzen. Dagegen spricht auch nichts.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Kann man Roulette wirklich schlagen?

In fairen Casinospielen mit Standardkesseln auf lange Sicht leider nein. Aufgrund des festen Hausvorteils ist die Gewinnerwartung des Spielers immer negativ​. Es gibt Geschichten von cleveren Spielern (Kesselgucker, Computer, bias-finder), die Roulette geschlagen haben, aber das sind extreme Ausnahmefälle, oft mit hohem Aufwand oder illegalen Mitteln.
Für den normalen Spieler gilt: Sie können Glück haben und auch mal viel gewinnen – aber ein sicheres System, das Roulette dauerhaft schlägt, gibt es nicht.

Welche Roulette-Strategie ist am sichersten?

Wenn mit Sicherheit gemeint ist, das Risiko zu minimieren, sind konservative Progressionen relativ sicher im Sinne von geringer Verlustwahrscheinlichkeit pro Runde. Oscar’s Grind etwa oder kleine Flat-Betting-Strategien (gleichbleibender Einsatz) bergen nicht die Gefahr, plötzlich riesige Summen setzen zu müssen. Allerdings ist sicher relativ – auch mit vorsichtigen Systemen können Sie verlieren.

Darf man Roulette-Systeme im Casino überhaupt anwenden?

Grundsätzlich ja – Casinos verbieten das Setzen nach bestimmten Mustern nicht. Einige nutzen Martingale & Co., das ist dem Casino bewusst und meist egal, da es langfristig keinen Vorteil bringt. Aber: Bei physikalischen Methoden (Kesselgucken mit Hilfsmitteln, versteckte Computer) ziehen Casinos eine klare Grenze – sowas ist verboten und führt zum Ausschluss oder schlimmerem. Rein mentale Strategien oder Setzstrategien sind legal.